Die vorliegende Studie stellt die Selbstverständlichkeit in Frage, mit welcher die Rechtsprechung und Literatur auch prozessuale Klauseln auf ihre wirksame Einbeziehung und ihren (un)angemessenen Inhalt nach dem AGBG überprüfen. Die Autorin weist nach, daß nur einzelne Normen des AGBG - und diese auch nur analog - auf prozessuale Klauseln anwendbar sind. Daneben werden eingehend die außerhalb des AGBG bestehenden Abschluß-, Form- und Inhaltskontrollmöglichkeiten prozessualer Klauseln analysiert. Zudem wird der Frage nachgegangen, ob und welche verfahrens- und verfassungsrechtlichen Vorschriften die Wirkung prozessualer Klauseln in AGB verhindern oder mit welchen Inhalten und Inhaltsbegrenzungen diese danach jeweils möglich sind. Die Konkretisierung der Ergebnisse anhand von unterschiedlichen prozessualen Klauseltypen und die Entwicklung eigenständiger Lösungen nach eingehender Diskussion der diversen Meinungen runden die Untersuchung ab.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-45474-9 (9783631454749)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Ingeborg Sternke wurde 1952 in Kassel geboren. Sie studierte von 1971 bis 1977 Rechtswissenschaft in Göttingen und Frankfurt. Nach der Referendarausbildung in Darmstadt war sie mehrere Jahre Richterin in Rheinland-Pfalz. 1992 promovierte sie, betreut von Prof. Dr. Peter Gilles, in Frankfurt.
Aus dem Inhalt: Erscheinungsformen prozessualer Klauseln in Allgemeinen Geschäftsbedingungen - Rechtsregeln zu prozessualen Klauseln und Anwendungsbedarf für das AGBG - Anwendbarkeit des AGBG als solches und im einzelnen - Lösungsvorschläge zu Einzelfragen.