Schwerpunkt der Arbeit ist die rechtstheoretische Erörterung der Frage nach der Legitimation des nachehelichen Unterhaltsanspruchs bei Erwerbslosigkeit sowie eine kritische Betrachtung der gesetzgeberischen Ausgestaltung sowohl nach dem 1. EheRG als auch in der seit 1986 geltenden Fassung.
Da die Begründung des Gesetzgebers, das Prinzip der Mitverantwortung bei ehebedingter Bedürftigkeit zum Ausgleich ehebedingter Nachteile, keine befriedigende Antwort gibt, werden weiter die Fortwirkung des Anspruchs auf Familien- und Getrenntlebendenunterhalt sowie das Wesen der Ehe als mögliche Rechtfertigungsgründe untersucht. Tatsächlich hergeleitet werden kann eine Legitimation jedoch nur aus dem Vertrauensprinzip.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-42610-4 (9783631426104)
Schweitzer Klassifikation
Aus dem Inhalt: Geschichtliche Entwicklung - Legitimation der gesetzgeberischen Entscheidung für einen nachehelichen Unterhaltsanspruch bei Erwerbslosigkeit - Legitimation des Anspruchs in der Ausgestaltung des 1573 Abs. 1 a.F. und des 1573 Abs. 1,5 n.F.