Die heftige Diskussion um einen wirksamen zivilrechtlichen Schutz der Opfer von Umweltschäden sowie der Umweltgüter selbst hat nunmehr die Verabschiedung des UmweltHG vom 10.12.1990 und der Haftungsregeln in den 32 f. GenTG vom 20.6.1990 hervorgebracht. Das besondere Interesse gilt dabei den jeweils vorgesehenen Ursachenvermutungen. Die Arbeit untersucht die bislang noch weitgehend ungeklärte und höchst umstrittene Bedeutung dieser Regelungen. Die beweis- und haftungsrechtlichen Grundlagen werden eingehend erörtert, ebenso die bisherige Rechtsprechung zur Kausalitätsbeweisführung. Die darauf gestützte Detailanalyse der Vermutungstatbestände will nicht nur zur dogmatischen Klärung, sondern auch zur Lösung praktischer Auslegungsfragen beitragen.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-48034-2 (9783631480342)
Schweitzer Klassifikation
Die Dissertation wurde von Prof. Marian Paschke an der Universität Heidelberg betreut.
Der Autor ist Richter im Dienst des Landes Baden-Württemberg.
Aus dem Inhalt: Bedeutung der neuen Ursachenvermutungsregeln des UmweltHG und des GenTG - Beweis- und haftungsrechtliche Grundlagen - Bisherige Rechtsprechung zur Kausalitätsbeweisführung im Zivilhaftungsrecht - Detailanalyse der Vermutungstatbestände - Klärung praktischer Auslegungsfragen.