Ende 2006 erfolgte im Land Brandenburg eine umfangreiche Novellierung des Brandenburgischen Polizeigesetzes. Dies betraf insbesondere Änderungen und Erweiterungen der Informationsbefugnisse der Polizei. Betroffen waren die Videoüberwachung, die Wohnraumüberwachung, die Telekommunikationsüberwachung sowie die Kennzeichenfahndung. Dieses Buch nimmt diese gesetzlichen Änderungen zum Anlass, die Maßnahmen in den gesellschaftlichen und historischen Kontext zu stellen sowie einer verfassungsrechtlichen Untersuchung zu unterziehen. Es setzt sich dabei intensiv mit der Vereinbarkeit der Befugnisse mit dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung, dem Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung und dem Fernmeldegeheimnis auseinander.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2012
Potsdam, Univ.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 26 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-64198-9 (9783631641989)
DOI
10.3726/978-3-653-03462-2
Schweitzer Klassifikation
Michael Späthe studierte Rechtswissenschaften an der Universität Potsdam. Darauf folgten das Referendariat beim OLG Brandenburg sowie ein Masterstudium in Norwich (Vereinigtes Königreich). Seit 2010 ist Michael Späthe als Rechtsanwalt tätig.
Inhalt: Verfassungsrechtliche Untersuchung polizeilicher Informationsbefugnisse ¿ Gesellschaftliche und historische Einordnung der Videoüberwachung, Wohnraumüberwachung, Telekommunikationsüberwachung sowie Kennzeichenfahndung ¿ Recht auf informationelle Selbstbestimmung ¿ Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung ¿ Fernmeldegeheimnis ¿ Schutz des Kernbereichs privater Lebensgestaltung ¿ Verfahrensrechtlich-organisatorische Sicherungen zum Grundrechtsschutz.