Die Polizeiseelsorge, ein Feld der Kooperation von Staat und Kirche, fand bis heute in der Literatur kaum Beachtung. Der Autor zeichnet unter Auswertung von Aktenbeständen die wechselvolle Geschichte der Polizeiseelsorge nach. Schwerpunkt der Arbeit ist die vergleichende, die Entwicklung aufzeigende Darstellung der staatskirchenrechtlichen Grundlagen der Polizeiseelsorge und der kirchlichen Beteiligung an der Erteilung berufsethischen Unterrichts in den einzelnen Bundesländern sowie die Darstellung der kirchenrechtlichen Grundlagen und der Organisationsformen dieser Seelsorge in der katholischen Kirche und in den evangelischen Landeskirchen. Eine Textsammlung der einschlägigen Regelungen u.a. findet sich im Anhang.
Rezensionen / Stimmen
«...runden diese Dissertation zu einer Art 'Handbuch der deutschen Polizeiseelsorge' ab.» (Osteuropa) «Die spezifische, pastorale wie ethische Ortsbestimmung des kirchlichen Dienstes und des gesellschaftlichen Engagements in der Polizei macht die stoffreiche, gleichwohl leicht lesbare ökumenische Arbeit ebenso notwendig wie interessant.» (Walter Schmidt, Zeitschrift für evangelische Landeskirche) «Im ganzen ist diese durch hartnäckiges Befragen der kirchlichen Dienststellen erreichte umfassende Dokumentation dessen, was es im Bundesgebiet an Regelungen der Polizeiseelsorge gibt, äusserst verdienstvoll. Auf ihr wird jede weitere wissenschaftliche und praktische Beschäftigung mit diesem Thema aufbauen müssen und können.» (Peter von Tiling, Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht)
Reihe
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8204-9732-8 (9783820497328)
Schweitzer Klassifikation
Aus dem Inhalt: Polizeiseelsorge: Ihre Geschichte - Ihre staatskirchenrechtlichen Regelungen - Ihre innerkirchlichen Rechtsgrundlagen - Ihre Personalstruktur und institutionelle Ausformung - Ihre Parallelen zur Seelsorge im Bundesgrenzschutz - Vollständige Textsammlung der Regelungen.