Jeder GmbH-Gesellschafter kann auch ohne entsprechende Satzungsbestimmung aus wichtigem Grund aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Wann ein solcher wichtiger Ausschlußgrund vorliegt, ist allerdings wenig geklärt. Die Arbeit entwickelt auf der dogmatischen Grundlage der Rechtsprechung und herrschenden Meinung in der Literatur Kriterien, mit denen ein wichtiger Ausschlußgrund festgestellt werden kann. Dabei vermeidet sie es, den unbestimmten Rechtsbegriff des wichtigen Grundes durch andere ähnlich verschwommene Kriterien, wie das der Unzumutbarkeit oder der Zerstörung des Vertrauensverhältnisses, zu ersetzen. Die Untersuchung berücksichtigt die personalistische und die kapitalistische Form der Beteiligung an einer GmbH gleichermaßen.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-48162-2 (9783631481622)
Schweitzer Klassifikation
Diese Dissertation wurde betreut von Herrn Prof. Dr. Rolf Wank.
Der Autor ist in der Rechtsabteilung einer Großbank tätig.
Aus dem Inhalt: Interessenlage in Ausschlußfällen - Abgrenzung von personalistischer und kapitalistischer GmbH - Dogmatische Begründung des Ausschlußrechts - Kriterium für das Vorliegen des wichtigen Grundes - Interessenabwägung - Konkretisierung der Ausschlußvoraussetzungen.