Die Arbeit behandelt die Haftung der Mitgliedstaaten bei Verletzung von Gemeinschaftsrecht, allerdings in einer Konstellation, die bislang kaum erörtert wurde, nämlich die Haftung zwischen den EG-Mitgliedstaaten.
Hierbei werden Fragen sowohl des Völkerrechts wie auch des Gemeinschaftsrechts behandelt, insbesondere die Verknüpfung dieser beiden Rechtsordnungen entlang einer kontroversen juristisch-tektonischen Bruchlinie.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Herausarbeitung eines zwischen-staatlichen Schadenersatzanspruchs. Unter Berücksichtigung völkerrechtlicher Erkenntnisquellen wird ein gemeinschaftsrechtlicher ungeschriebener allgemeiner Rechtsgrundsatz entwickelt, wonach ein Mitgliedstaat von einem anderen Ersatz für den Schaden verlangen kann, der ihm durch dessen Verstoß gegen das Gemeinschaftsrecht entstanden ist.
Die Arbeit schließt mit der Frage nach weiteren Gegenmaßnahmen neben der Staatenklage gem. Art. 227 EGV.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Politiker, Ministerialbeamte, wissenschaftliche Einrichtungen in den Bereichen Europarecht und Politikwissenschaften
Maße
Höhe: 23.4 cm
Breite: 15.6 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-406-53167-5 (9783406531675)
Schweitzer Klassifikation