Das Warschauer Abkommen ist für den internationalen Personenluftverkehr von entscheidender Bedeutung, aber in rechtspolitischer Hinsicht auch überaus umstritten. Die vorliegende Studie soll Wege aufzeigen, wie das Warschauer Abkommen verbessert werden könnte, aber auch die nach dem Abschluß des Abkommens 1929 eingetretene Rechtszersplitterung aufgrund der diversen nationalen Rechtsprechungen darstellen. Dabei wird exemplarisch die Rechtsprechung der USA als bedeutenster Luftfahrtnation und als Vertreter eines Common Law Rechtsystems mit der Rechtsprechung der BRD verglichen, und es werden die Schwierigkeiten der internationalen Rechtsvereinheitlichung aufgezeigt. Schließlich wird die Frage nach der grundsätzlichen Berechtigung einer Haftungsbegrenzung des Luftfrachtführers gestellt.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-46003-0 (9783631460030)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Beatrix Schobel wurde 1962 in Sulzbach-Rosenberg geboren. Von 1982 bis 1987 studierte sie Rechtswissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg. Den Vorbereitungsdienst als Rechtsreferendarin leistete sie am OLG Nürnberg. Von 1990 bis 1991 studierte sie an der University of Iowa vergleichendes Recht und erwarb den «Master of Comparative Law». Seit 1991 ist sie als Richterin am Landgericht Nürnberg-Fürth tätig.
Aus dem Inhalt: Warschauer Abkommen (Rechtsnatur, Haftungsordnung, geschichtliche Entwicklung) - Internationale Transportrechtsübereinkommen - US-amerikanisches Zivilprozeßrecht - US-amerikanische Rechtsprechung zum Warschauer Abkommen - Deutsche Rechtsprechung - Berechtigung einer Haftungsbegrenzung - Modifizierung des Warschauer Abkommens.