Winfried-Thomas Schneider untersucht das Verschulden als Voraussetzung der Vertragshaftung, dessen Bedeutung international zunehmend schwindet. Das reformierte deutsche Schuldrecht hält bis heute am 'bewährten Verschuldensprinzip' fest, schränkt es jedoch erheblich ein. Die so gewollte Annäherung des deutschen Schuldrechts an das internationale Einheitsrecht bleibt gleichwohl bislang unvollständig. Vor dem Hintergrund des französischen Rechts, das sich in den letzten Jahrzehnten zu einer objektiven Vertragshaftung fortentwickelt hat, appelliert der Autor an den deutschen Gesetzgeber, seine Entscheidung, sich - vorerst - nicht vom Verschuldensprinzip lösen zu wollen, zu überdenken.
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Rechtswissenschaftler (Allgemeines Schuldrecht, Rechtsvergleichung, französisches Recht, Europäisches Privatrecht), Justizministerien, entsprechende Institute und Bibliotheken.
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ISBN-13
978-3-16-149149-8 (9783161491498)
Schweitzer Klassifikation
Winfried-Thomas Schneider: Geboren 1974; Studium des deutschen und des französischen Rechts in Saarbrücken und Metz; Staatsexamen und Maîtrise en droit; Richter am Landgericht in Saarbrücken, zur Zeit abgeordnet an das Bundesministerium der Justiz in Berlin; 2006 Promotion.