Stirbt der Gesellschafter einer Personengesellschaft oder GmbH, so wollen die überlebenden Gesellschafter und evtl. Nachfolgeberechtigte die Gesellschaft möglichst unangetastet fortführen. Demgegenüber wollen Pflichtteilsberechtigte ihren gesetzlichen Anteil auch an dem Gesellschaftsanteil des Verstorbenen erhalten. Das Gesetz behandelt den Konflikt an keiner Stelle ausdrücklich, ermöglicht aber den Gesellschaftern vielfältige Gestaltungen gerade für den Fall des Todes eines Gesellschafters. Gegenstand der Untersuchung sind die rechtlichen Auswirkungen auf Pflichtteils- und Pflichtteilsergänzungsansprüche. Neben Fortsetzungs-, Nachfolge- und Eintrittsklauseln werden auch Schenkungen des Gesellschaftsanteils unter Nießbrauchsvorbehalt und GmbH-rechtliche Fragen in der Arbeit behandelt.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-46943-9 (9783631469439)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Michael Schmitt wurde 1964 in Mayen geboren. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Trier und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Seine Promotion schloß er 1993 während seines Referendariats im OLG-Bezirk Köln ab. Daneben war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Handels- und Wirtschaftsrechtlichen Institut der Universität Bonn bei Prof. Dr. Lutter tätig.
Aus dem Inhalt: Pflichtteilsrecht - Pflichtteilsergänzung - Gesellschaftsvertrag - Tod eines Gesellschafters - Abfindungsbeschränkung u. -ausschluß - Wert eines Gesellschaftsanteils - Frist des 2325 Abs. 3 BGB - Formvorschrift des 2301 BGB - Schenkung unter Nießbrauchsvorbehalt - GmbH-rechtliche Aspekte.