Die «Überfüllung» von Gefängnissen (Justizvollzugsanstalten) in der Bundesrepublik nach der Heinemannschen Strafrechtsreform zunächst kein Thema, ist in den letzten Jahren zunehmend zum Problem geworden. Bearbeitet wurde es vor allem im Zusammenhang mit der Frage, ob mehr Gefängnisse gebaut werden sollen oder ob es Alternativen dazu gibt. Nahezu unbeachtet blieb dabei die sich täglich für den einzelnen Gefangenen (aber auch für die Anstaltsleiter) stellende Frage, wann eine Unterbringung wegen «Überbelegung» unzulässig ist und mit Aussicht auf Erfolg juristisch angegriffen werden kann. Dieser Frage wird in der vorliegenden Arbeit - die insbesondere auch den Entwurf der Rechtsverordnung nach § 144 Abs. 2 StVollzG beinhaltet - nachgegangen.
Rezensionen / Stimmen
«Seine Arbeit stellt eine echte Bereicherung der Diskussion zur Ueberbelegungsproblematik dar. Dies gilt nicht nur im Hinblick auf den gewählten (und dann auch durchgehaltenen) Ansatz, sondern auch im Hinblick auf die - kritische - Beurteilung der einschlägigen Verwaltungsvorschriften sowie die Gegenüberstellung von Istzustand und gesetzlichem Sollzustand im Bereich der Unterbringung.» (Heinz Müller-Dietz, Zeitschrift für Strafvollzug und Straffälligenhilfe)
Reihe
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8204-8845-6 (9783820488456)
Schweitzer Klassifikation
Aus dem Inhalt: U.a. Gesetzliche Vorgaben und deren Implementation bzw. Nichtimplementation - Modellberechnung zur «wirklichen» Überbelegungsituation - Entwurf einer Rechtsverordnung nach § 144 Abs. 2 StVollzG.