Ab 1813 verfolgte Schelling in München drei wesentliche Arbeitsfelder, die dieser Band zugänglich macht. Es handelt sich dabei um Beiträge aus der von Schelling selbst gegründeten >Allgemeine[n] Zeitschrift<, die u.a. eine briefliche Auseinandersetzung mit der Philosophie A.C.A. Eschenmayers enthält. Die Akademierede >Ueber die Gottheiten von Samothrace< vom 12. Oktober 1815 steht in engem Zusammenhang mit dem bereits ab 1810 initiierten »Weltalter«-Projekt. Weiter hat Schelling umfangreiche sprach- und kunstphilosophische Anmerkungen zu den Giebelfiguren des äginetischen Aphaiatempels verfasst und im Jahr 1817 mit Johann Martin von Wagner publiziert. Insgesamt erschließt der Band die noch wenig erforschte philosophische Entwicklung Schellings zwischen dem »Theismusstreit« mit F. H. Jacobi und den späteren >Erlanger Vorträgen< ab 1820.
Rezensionen / Stimmen
»Der editorische Bericht, der kenntnisreich die Debatten schildert, in welche Schelling mit dieser Schrift eingreift, wie auch die Rezeption, welche sie gefunden hat, hat, zusammen mit den erklärenden Anmerkungen, jetzt die Voraussetzung für einen eingehenden historisch-philologisch-philosophischen Kommentar dieser Abhandlung geschaffen, in welcher man durchaus einen Prüfstein dafür sehen darf, wie es mit dem «wahren deutschen Geist» steht.«
Ryan Scheerlinck, München, Zeitschrift für philosophische Forschung, Band 79 (2025), Heft 2
Reihe
Sprache
Verlagsort
Stuttgart-Bad Cannstatt
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Fadenheftung
Bibliotheksbindung
Gewebe-Einband
Maße
Höhe: 25.5 cm
Breite: 18.4 cm
ISBN-13
978-3-7728-2649-8 (9783772826498)
Schweitzer Klassifikation