Sponsoring und insbesondere das Sportsponsoring stellt sich als einzigartiges und stark wachsendes Kommunikationsinstrument der Marketingbranche dar. Durch den Imagetransfer in einem emotional positiven Umfeld wird die Markenbildung und damit die Absatzförderung direkt gesteigert. Die vorliegende Arbeit bietet nach einer umfassenden Einführung in die unterschiedlichsten Ausprägungen des Sponsorings die rechtliche Einordnung von Sponsoringverträgen in die Systematik des deutschen Schuldrechts. Daneben werden rechtliche Implikationen hinsichtlich weiterer Rechtsgebiete wie Medienrecht, Steuerrecht und Europarecht aufgezeigt und ein Rechtsvergleich mit Großbritannien erläutert. Die ökonomische Analyse der Sponsoringverträge vertieft die betriebswirtschaftlichen Auswirkungen der rechtlichen Ausführungen und bietet Lösungen für eine optimale Vertragsgestaltung unter Einbeziehung einer klassischen Vetragsanalyse, des Transaktionskostenansatzes und spieltheoretischen Erwägungen.
Barbara Regina Roth wurde 1972 in Freising geboren. Sie studierte Rechtswissenschaft und Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten in Freiburg, Genf und München. Erstes Staatsexamen 1996. Referendariat in München mit Stationen in Kapstadt, New York und Ottawa. Zweites Staatsexamen 1998. Danach Masterstudium »Law and Economics« an den Universitäten Hamburg, Ghent und Manchester. Seit Oktober 2000 ist die Verfasserin als Rechtsanwältin in München tätig.