Welche Möglichkeiten bestehen für den Patienten, sein Selbstbestimmungsrecht für den Fall möglicher zukünftiger Entscheidungsunfähigkeit zu sichern? Kann er seine Wünsche für eine spätere medizinische Behandlung schriftlich niederlegen? Ist es zulässig, daß er eine Person seines Vertrauens zu seinem Stellvertreter benennt, welcher befugt ist, anstelle des Patienten medizinische Behandlungsentscheidungen zu treffen, wenn der Patient selbst hierzu nicht in der Lage ist? Sind die Erklärungen des Stellvertreters für den Arzt verbindlich? Nach einer Einführung in die einschlägige US-amerikanische Rechtslage am Beispiel von Kalifornien untersucht die Autorin die Zulässigkeit beider Rechtsinstitute nach geltendem deutschen Recht unter besonderer Berücksichtigung des Betreuungsrechts.
Rezensionen / Stimmen
«Julia Röver gibt ein umfassendes Bild der deutschen Rechtslage zu allen Arten der antizipierten Behandlungserklärung.» (E. Serdet, Imago Hominis)
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-30748-9 (9783631307489)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Julia Röver, geboren 1963 in Oldenburg i.O., studierte Rechtswissenschaften in Tübingen. 1989 erste juristische Staatsprüfung, danach bis 1993 Mitarbeiterin an einem Lehrstuhl für bürgerliches Recht und Rechtsgeschichte der Universität Heidelberg. Zweite Staatsprüfung 1992, seit 1993als Rechtsanwältin in Stuttgart tätig. 1996 Promotion an der Universität Heidelberg.
Aus dem Inhalt: Rechtsentwicklung in den USA - Rechtsverbindlichkeit der antezipierten Behandlungserklärung - Antezipierte Behandlungserklärung und Betreuungsrecht - Grenzen der Rechtsverbindlichkeit - Bevollmächtigung eines Vertreters in Gesundheitsangelegenheiten - Vertretung in Gesundheitsangelegenheiten und Betreuungsrecht - Haftungsfragen.