Jugendliche nicht-deutscher Herkunft treten entsprechend polizeilicher Kriminalstatistiken und verschiedener Dunkelfelduntersuchungen im Vergleich zu ihren deutschen Altersgenossen h?ufiger als Gewaltt?ter in Erscheinung. Dieses Buch widmet sich der Frage, wie diese unterschiedliche Gewaltbelastung erkl?rt werden kann. Unter R?ckgriff auf lern-, kontroll- und desorganisationstheoretische Ans?tze wird die Bedeutung interethnischer Freundschaften und sozialr?umlicher Bedingungen f?r die Erkl?rung herkunftsspezifischer Gewaltraten herausgearbeitet.
Die Autorin zeigt anhand einer bundesweit repr?sentativen Sch?lerbefragung unter 45.000 Jugendlichen, dass Freundschaftsbeziehungen mit deutschen Jugendlichen zur Reduktion herkunftsspezifischer Unterschiede im Gewaltverhalten beitragen. Der sozialr?umliche Kontext stellt vor allem Gelegenheitsstrukturen bereit, die das individuelle Ausma? interethnischer Freundschaften beeinflussen. Die Ergebnisse dieser Arbeit verdeutlichen, dass nicht-deutsche Jugendliche sich nicht h?ufiger gewaltt?tig verhalten als deutsche Jugendliche, wenn das unterschiedliche Ausma? von Freundschaften zu einheimischen Deutschen ber?cksichtigt wird.
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Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
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Höhe: 22.7 cm
Breite: 15.3 cm
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ISBN-13
978-3-8329-6831-1 (9783832968311)
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