Quelle: Wikipedia. Seiten: 44. Kapitel: Beschaffung, Klassische Losformel, Beschaffungsstrategie, Ausschreibung, Bedarfsermittlung, Elektronische Beschaffung, Submissions-Anzeiger, Wagner-Whitin-Algorithmus, Bestellmenge, Lieferantenbewertung, Buyclass Framework, Einkäufer, Bestellpolitik, Bestellpunktsystem, Beschaffungsmarktforschung, Bestellrhythmussystem, Beschaffungsorganisation, Global Sourcing, Optimale Bestellmenge, Vorratsbeschaffung, Vendor Managed Inventory, Einzelfallbeschaffung, Ausschreibungsdatenbank, Reservierung, Desktop Purchasing System, Systemlieferant, Dynamische Losgrößenermittlung, Auslaufmanagement, Beschaffungsprinzip, Zulieferpyramide, Maverick-Buying, Sensitivitätsanalyse, Lieferantenmanagement, Bestellung, Bestellanforderung, Schweitzer Fachinformationen, Beschaffungszeit, Wareneinkauf, Ersatzteillogistik, Preisspiegel, Modular Sourcing, VUB Printmedia, Zukaufteil, Chief Procurement Officer, Langläuferteil, Lieferantenintegration, Dispositionsstufen-Verfahren, Vorlaufverschiebung, Open Catalog Interface, Verbrauchsmaterial. Auszug: Die klassische Losformel oder Andler-Formel (engl. Economic Order Quantity, EOQ-Formel) ist eine im deutschen Sprachraum 1929 von Kurt Andler bekanntgemachte Methode zur Ermittlung der optimalen Losgröße im Rahmen von einstufiger, unkapazitierter industrieller Fertigung. Der Ansatz wurde jedoch bereits von im Jahr 1913 entwickelt. In einer im Jahre 2005 veröffentlichen Untersuchung weist Georg Krieg zum einen auf wichtige Unterschiede zwischen den Arbeiten von K. Andler und F. W. Harris hin sowie auf die daraus resultierende Divergenzen im Bereich der Lagerkosten. Zum anderen stellt er die Anwendung der Bezeichnung Andler-Formel auf die Harris-Formel in Frage, weil K. Andler die Harris-Formel nicht herleitet, sondern eine eigene, genauere Losformel entwickelt, die tatsächlich die Bezeichnung Andlersche Losgrößenformel zu Recht tragen würde. In angelsächsischer Literatur dominiert der Begriff Economic order quantity (EOQ-Formel), wobei die Problemstellung hinsichtlich optimaler Bestellmenge untersucht wird. Auf die Gemeinsamkeiten zwischen Bestell- und Fertigungsmenge wird im Abschnitt Ermittlung optimaler Bestellmenge eingegangen. Ansatz Die klassische Losformel wurde für Unternehmen mit einer Losfertigung entwickelt, wo ein Los beim Auflegen Rüstkosten und beim Lagern auf dem Weg zum Kunden Lagerkosten verursacht. Weil ein Los als (geschlossener) Posten die Fertigungsstufen durchläuft, steigen mit seiner Größe auch die Lagerkosten. Die Rüstkosten dagegen sinken, weil weniger Lose aufgelegt und damit weniger Rüstvorgänge durchgeführt werden müssen, um dieselbe Menge zu produzieren. Die Summe der beiden Kostenarten hängt damit von der Losgröße ab. Man kann sie als eine Funktion der Losgröße darstellen und ihr Minimum mit der Andler-Formel finden. Die Vorgehensweise kann auch bei offener und geschlossener Fertigung angewandt werden, wobei sich lediglich unterschiedliche Lagerkosten ergeben. Auch wenn die Annäherung zum Optimum in Form eines Kostenminimums von der Kost
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Illustrationen
Illustrations, black and white
Maße
Höhe: 246 mm
Breite: 189 mm
Dicke: 3 mm
Gewicht
ISBN-13
978-1-158-77556-9 (9781158775569)
Copyright in bibliographic data and cover images is held by Nielsen Book Services Limited or by the publishers or by their respective licensors: all rights reserved.
Schweitzer Klassifikation