David Philipp Paulus beschäftigt sich mit den Voraussetzungen und Rechtsfolgen einer Ersatzfähigkeit des Erfüllungsinteresses. Unter Rückgriff auf die oft in Vergessenheit geraten(d)en dogmatischen sowie historischen Grundlagen des Leistungsstörungsrechts, die teilweise noch im gegenwärtigen Recht fortwirken, versucht der Autor ein dogmatisch stringentes System sowohl der Abgrenzung als auch der Voraussetzungen der verschiedenen Schadensersatzkategorien im Leistungsstörungsrecht zu entwerfen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Rechtsfolgenseite, d.h. der Berechnung des (v.a. früher sog.) Nichterfüllungsschadens. Denn da das bürgerlich-rechtliche Schadensrechtlediglich am Ersatz des Integritäts- und nicht des (positiven) Leistungsinteresses ausgerichtet ist, bedarf die Berechnung des Schadensersatzes statt der Leistung einer differenzierten Anwendung (und auch Modifizierung) der §§ 249 ff. BGB, insb. hinsichtlich der Zulässigkeit und Grenzen einer - faktisch den Regelfall bildenden - abstrakten Schadensberechnung.
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Höhe: 232 mm
Breite: 155 mm
Dicke: 15 mm
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ISBN-13
978-3-16-163397-3 (9783161633973)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
ist Akademischer Rat a.Z. an der Ludwig-Maximilians-Universität München.