Die Studie bietet einen Einblick in die wirtschaftlichen und sozialen Gegebenheiten einer Bergregion in den westlichen Dolomiten, wo der Holzverkauf für das Auskommen der Bevölkerung wichtig war. Die Nähe zur Stadt Bozen ermöglichte den Verkauf von Brenn- und Weinbauholz, was Stadt und Umland in eine enge wirtschaftliche Beziehung zueinander rückte. Im Laufe des 16. Jahrhunderts bahnten sich Veränderungen durch die Territorialisierung, die zunehmende Schriftlichkeit sowie die steigende Nachfrage Venedigs nach Bauholz an. Der Holzmarkt nahm überregionalen Charakter an, was zur Folge hatte, dass auch gesellschaftliche Interessenskonflikte nicht ausblieben. Veränderte Nutzungsformen und Nutzungsrechte kristallisierten sich heraus, allerdings nicht immer zur Zufriedenheit der Beteiligten. Dank der gegenseitigen Abhängigkeit und schwierigen logistischen Bedingungen blieb eine völlige Ausbeutung der Ressource aus.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2021
Universität Zürich
Sprache
Verlagsort
Illustrationen
Maße
Höhe: 23.5 cm
Breite: 16 cm
Dicke: 2.1 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-412-52818-8 (9783412528188)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Karin Pattis führte nach ihrem Abschluss in Venedig ihre Studien zum Thema Ökonomie am Berg in der Frühen Neuzeit an der Universität Zürich fort und veröffentlicht ihre Erkenntnisse in diesem Buch.