Seit dem 11. September 2001 wird vermehrt die Frage aufgeworfen, welche Möglichkeiten bestehen, Private zu einer verstärkten Sicherung von Infrastruktureinrichtungen, Massenveranstaltungen oder Bauwerken zu verpflichten. Mit seinem Werk über die hierbei auftretenden Fragestellungen steuert der Verfasser eine umfassende Analyse zu einem wesentlichen Ausschnitt der aktuellen Debatte über das richtige Maß von 'Freiheit und Sicherheit' bei. Nach einem einleitenden Teil beleuchtet der Autor aus verfassungsrechtlicher Sicht die Sicherung gegen Einwirkungen Dritter als Aufgabe des Staates einerseits und als Betätigungsfeld Privater andererseits. Hierauf aufbauend untersucht er das einfachgesetzliche System sog. 'Eigensicherungspflichten' und legt anschließend die verfassungsrechtlichen Grenzen für eine Verantwortungsverlagerung auf Private dar. Im Folgenden zeigt Otten den Rahmen zur Verteilung der teils immensen finanziellen Lasten auf und entwickelt schließlich exemplarisch Lösungsansätze zu aktuellen Fragestellungen der Sicherung von Kernkraftwerken gegen terroristische Angriffe.
Das Werk richtet sich an sämtliche Stellen der Sicherheitsverwaltung und an Unternehmen des Sicherheitsgewerbes. Aufgrund der Durchdringung grundlegender Fragestellungen zum Thema 'Sicherheit' ist es darüber hinaus für die Rechtswissenschaft von besonderem Interesse.
Reihe
Auflage
Sprache
Zielgruppe
Unternehmen des Sicherheitsgewerbes, Behörden, Rechtswissenschaftler
Maße
Höhe: 14.8 cm
Breite: 21 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-452-26276-9 (9783452262769)
Schweitzer Klassifikation