Der Umgang mit gefährlichen Sexualstraftätern ist eine der umstrittensten Fragen der Kriminalpolitik, die sich ständig aktualisiert. Offenbar angeregt durch Entwicklungen in den Vereinigten Staaten ist auch in Deutschland der Ruf laut geworden nach einer zentralen Speicherung von (identifizierenden und lokalisierenden) Informationen über entlassene Sexualstraftäter und Zugriffsmöglichkeiten der Allgemeinheit auf diese Informationen. Inwieweit Gefahren auf diese Weise kontrollierbar oder gar beseitigt werden können, verdeutlicht ein Blick auf die Rechtslage in den Vereinigten Staaten. Möglichkeiten und Grenzen im Umgang mit den Daten verurteilter Sexualstraftäter in Deutschland werden vor dem Hintergrund erster Ansätze, wie etwa der im Einzelfall ausgesprochenen Warnung vor einem zugezogenen gefährlichen Täter oder aber der auf Ebene einiger Bundesländer eingeführten Konzepte der informationellen Vernetzung zwischen Justiz und Polizei untersucht und einer kritischen Würdigung unterzogen.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2012
Berlin, Freie Univ.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 18 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-62538-5 (9783631625385)
DOI
10.3726/978-3-653-04841-4
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin lebt in Düsseldorf und arbeitet als Syndikusanwältin bei einem Energieversorger.
Inhalt: Rechtslage in den Vereinigten Staaten: Sexualkriminalität, einschlägige Gesetzeslage, rechtliche Bewertung ¿ Rechtslage in Deutschland: Sexualkriminalität, verfassungsrechtliche Aspekte, einschlägige Gesetzeslage ¿ Speicherung personenbezogener Daten verurteilter Sexualstraftäter ¿ Übermittlung an Personen und Stellen außerhalb des öffentlichen Bereichs ¿ Datenspeicherung und Übermittlung im Rahmen des HEADS-Konzepts.