Budapest, 1944: Zusammen mit den anderen Bewohnern wartet die junge Erzsébet im Keller eines Hauses auf ihre Befreiung. Doch die nimmt einen unerwarteten, tragischen Verlauf. Unerbittlich und mit großer Intensität erzählt Sándor Márai vom Schicksal einer jungen Frau und dem unbedingten Willen nach Freiheit.
Rezensionen / Stimmen
»Dieser Roman, den Marai noch vor seiner Emigration noch in Ungarn verfasste und der dort erst im Jahr
2000 erstmals erschien, ist ein großes, bewegtes Zeitzeugnis und zugleich eine tiefgreifende Reflexion
über das Wesen der menschlichen Natur.«, Tages-Anzeiger (CH), 08.06.2010
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ISBN-13
978-3-492-27209-4 (9783492272094)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Sándor Márai, 1900 bis 1989, gehörte zu den gefeierten Autoren Europas, bis er 1948 mit seiner Emigration nach Italien und in die USA in Vergessenheit geriet. Mit der Wiederentdeckung des Romans »Die Glut« wurde er 1998 weltweit gelesen und als einer der bedeutendsten Schriftstellers des 20. Jahrhunderts erkannt. Der Niedergang des europäischen Bürgertums zählt zu seinen wichtigsten Motiven.
Nachwort von
Übersetzung
Christina Kunze, geboren 1971, studierte in Hungarologie und Klassische Philologie in Berlin und Budapest. Zu den von ihr übersetzten Autoren gehören Sándor Márai, Agnes Heller, Edina Szvoren und Lorinc Szabó. Sie lebt in Berlin. Webseite: www.revesz.de