Unterschiedliche Tatschuld führt in der gegenwärtigen Vollzugspraxis zur unterschiedlichen Ausgestaltung des Strafvollzugs. Mit weitgehender Billigung der Rechtsprechung wird die Gewährung und Versagung von Vollzugslockerungen von der Schuldschwere abhängig gemacht. Diese Rechtsprechung stößt in der Wissenschaft überwiegend auf Kritik. Die Arbeit beleuchtet die umstrittene Vollzugspraxis aus der Perspektive der Strafzwecklehre, des Strafvollzugs- und Verfassungsrechts. Im Mittelpunkt steht der Zielkonflikt zwischen Resozialisierung und gerechtem Schuldausgleich.
Rezensionen / Stimmen
«... eine gründliche und sorgfältig gegliederte Untersuchung, die alle wesentlichen Fragestellungen und Argumente aufgreift.» (Heinz Müller-Dietz, Zeitschrift für Strafvollzug und Straffälligenhilfe)
«Die Verfasserin trägt in verdienstvoller Fleißarbeit alles zusammen, was bisher in Wissenschaft, Rechtsprechung und Vollzugspraxis zu diesem Thema geäußert und entschieden wurde.» (Karl Heinrich Schäfer, Justiz-Ministerial-Blatt für Hessen)
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-43237-2 (9783631432372)
Schweitzer Klassifikation
Aus dem Inhalt: Begriff der Schuldschwere - Vollzugslockerungen - Aufgaben und Ziele des Strafvollzugs - Resozialisierung - Schuldverarbeitung - Schuldvergeltung - Verfassungsrecht und Strafvollzug.