Einer jeden Einstellung eines neuen Mitarbeiters geht die Erhebung der Bewerberdaten voran. Schon im Jahre 1957 stellte das Bundesarbeitsgericht fest, daß das Informationsinteresse des Arbeitgebers mit dem Allgemeinen Persönlichkeitsrecht des Bewerbers kollidiert. Seitdem ist streitig, welche Daten der Arbeitgeber erheben und welcher Informationsquellen er sich hierzu bedienen darf. In dieser Arbeit werden die rechtlichen Grenzen des vorvertraglichen Informationsaustausches de lege lata und de lege ferenda systematisch abgehandelt. Erörtert werden Vorstellungsgespräche, Personalfragebogen, Einstellungsuntersuchungen, graphologische Gutachten, psychologische Tests, Assessment-Center, Genomanalysen, Sicherheitsüberprüfungen, Auskünfte der Gauck-Behörde und der Informationsaustausch unterschiedlicher Arbeitgeber.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-47657-4 (9783631476574)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Marcus Michels wurde am 30. April 1966 in Kalkar am Niederrhein geboren. Nach dem Abitur studierte er ab dem Wintersemester 1987/88 Rechtswissenschaft an der Universität zu Köln. 1991 legte er die 1. Juristische Staatsprüfung ab. Seit 1993 ist er Rechtsreferendar; Promotion 1994.
Aus dem Inhalt: Erhebung von Bewerberdaten - Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichtes - Informationsinteresse des Arbeitgebers - Allgemeines Persönlichkeitsrecht des Bewerbers - Informationsquellen.