Seitdem der moderne internationale Terrorismus als ernste Bedrohung für die Sicherheit des Staates und seiner Bürger wahrgenommen wird, stellt sich die Frage, ob das Grundgesetz geeignete Instrumente zur Bewältigung entsprechender Notstandslagen bereithält. Mit Blick hierauf widmet sich der Autor dem in Art. 80a GG geregelten Spannungsfall. Durch dessen Feststellung gibt der Bundestag zahlreiche Rechtsvorschriften der einfachen Notstandsgesetze zur Anwendung frei, was der Exekutive eine Erhöhung der militärischen und zivilen Verteidigungsbereitschaft ermöglicht. Das Grundgesetz selbst gestattet Einschränkungen der Berufsfreiheit und einen Einsatz der Bundeswehr im Spannungsfall, jedoch enthält Art. 80a GG weder eine Begriffsbestimmung noch hinreichende Verfahrensvorschriften. Der Autor untersucht daher, ob und wie der Bundestag angesichts terroristischer Gefahren den auf Verteidigung abzielenden Spannungsfall feststellen kann, und erörtert, welche Rechtsfolgen hiermit verbunden sind.
Informationen zur Reihe:
Studien und Materialien zur Verfassungsgerichtsbarkeit
Herausgegeben von Prof. Dr. jur. Christian Starck
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Produkt-Info
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2012
Universität Göttingen
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 227 mm
Breite: 154 mm
Dicke: 17 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8329-7519-7 (9783832975197)
Schweitzer Klassifikation