Die Entwicklung moderner Werbemethoden sowie der elektronischen Datenverarbeitung hat zu einer bisher nicht gekannten «Verdatung des Verbrauchers» geführt. Die Untersuchung widmet sich zunächst den kaum bekannten Realitäten des Adressengeschäfts, um sich - orientiert an den Abwehrrechten der Betroffenen - mit den datenschutzrechtlichen, bürgerlich-rechtlichen und wettbewerbsrechtlichen Implikationen der Sammlung, Aufbereitung und Vermarktung von Konsumentenadressen auseinanderzusetzen. Es wird aufgezeigt, daß die erst jüngst erfolgte Novellierung des Bundesdatenschutzgesetzes keineswegs die bestehenden Rechtsunsicherheiten beseitigt hat, ein effektiver Schutz der Betroffenen nach wie vor des Rückgriffs auf das Bürgerliche Recht bedarf. Die wettbewerbsrechtliche Bewertung setzt sich vorrangig mit der Frage auseinander, inwieweit Beschaffung und Einsatz von «zugekauften Adressen» die Bewertung moderner Direktwerbemethoden (Briefwerbung, Telefonwerbung und Vertreterbesuch) beeinflussen.
Rezensionen / Stimmen
«...das Buch øsollte! zum Handwerkszeug von Verbraucherverbänden etc. genauso gehören wie auf die Schreibtische von Marktingabteilungen und natürlich auch der Datenschutzbeauftragten von am Direktmarketing beteiligten Unternehmen.» (Prof. Peter Gola, Recht der Datenverarbeitung)
« ...eine Fundgrube für gut begründete Kritik an der Praxis. Es ist zu wünschen, daß mit Mattkes Buch eine Auseinandersetzung über aktuelle Methoden der Werbewirtschaft losgetreten wird.» (TW, Datenschutz-Nachrichten)
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-48612-2 (9783631486122)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Andreas Mattke ist Rechtsanwalt in Frankfurt am Main.