Fast niemand will es und doch geschieht es Tag für Tag, Jahr für Jahr, Dekade für Dekade: Entwaldung, Luftverschmutzung, Finanzkrise, Klimawandel. Woran liegt es, dass wir scheinbar unfähig sind, uns unserem Wissen entsprechend zu verhalten?
Das Buch geht diesen Fragen nach und verfolgt Spuren, die weit in die Vergangenheit zurückreichen, und stößt auf ein immer wiederkehrendes Phänomen: Marktversagen. Obwohl erst seit dem 20. Jahrhundert bekannt und benannt, war Marktversagen von Anfang an ein steter Begleiter von Märkten, eine der großen zivilisatorischen Errungenschaften. So wie Menschen und Bakterien, Computer und Computerviren einander bedingen, so schaffen Märkte die Möglichkeit von Marktversagen und entwickeln sich miteinander über die Jahrhunderte und Jahrtausende evolutionär weiter.
Je größer, je globaler die Märkte, desto größer, desto globaler auch die Krisen und Katastrophen, die durch Marktversagen erzeugt werden. Wie kommt es dazu? Wieso ist es so enorm schwierig, dagegen zu halten? Fragen über Fragen auf die das Buch Antworten liefert, auch wenn manche unbequem sind.
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Illustrationen
41 farbige Abbildungen
Etwa 200 S. 41 Abb. in Farbe.
Maße
Höhe: 203 mm
Breite: 127 mm
ISBN-13
978-3-658-50376-5 (9783658503765)
Schweitzer Klassifikation
Christoph E. Mandl ist Privatdozent an der Universität Wien und Lehrbeauftragter an der Universität für Bodenkultur Wien. Er hat an der ETH Zürich promoviert, war Postdoc am Massachusetts Institute of Technology und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Management und Technologie am International Institute of Applied System Analysis. Er ist Mitglied der Balaton Group, einem internationalen Netzwerk von Forschern und Praktikern im Bereich Systeme und Nachhaltigkeit.