Im Todesfall eines oHG-Gesellschafters bestimmt sich das rechtliche Schicksal seiner Mitgliedschaft regelmäßig aufgrund vertraglicher Vereinbarungen der Gesellschafter. Dabei ergibt sich auch die Frage, wie sich derartige nachfolgesteuernde Klauseln auf die von einer Nachfolge ausgeschlossenen Erben vermögensrechtlich auswirken. Die Untersuchung geht dieser Frage für die unterschiedlichen gesellschaftsvertraglichen Nachfolgegestaltungen nach und zieht auch den Vergleich zur GmbH. Dies geschieht nicht nur aus dogmatischer und praktischer Sicht, sondern auch vor rechtspolitischem Hintergrund: Dem vermögensrechtlichen Interesse der ausgeschlossenen Erben steht das Kapitalerhaltungsinteresse der verbleibenden Gesellschafter entgegen. Die Arbeit zeigt auf, wie dieser Interessenkonflikt im Spannungsfeld von Erb- und Gesellschaftsrecht einer angemessenen Lösung zugeführt werden kann.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-31985-7 (9783631319857)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Christian Kuttler wurde 1966 in Essen geboren. Im Anschluß an eine Ausbildung zum Bankkaufmann studierte er Rechtswissenschaften an den Universitäten Bochum und Münster. Das Referendariat absolvierte er am Kammergericht Berlin. Seit 1996 ist er in der Rechtsabteilung einer deutschen Großbank in Dresden/Leipzig tätig. Die Promotion erfolgte 1996 an der Universität Münster.
Aus dem Inhalt: Fortsetzungsklausel: Gesetzliche und vertragliche Abfindungsregelungen für die Erben - Qualifizierte Nachfolgeklausel: Abfindungs- und Ausgleichsansprüche der ausgeschlossenen Erben - Beschränkte Eintrittsklausel: Abfindungs- und Ausgleichsansprüche der weichenden Erben.