(Nach Lichtenberg 1991 und Stern 1985) Der S?ugling ist von Geburt an ein beziehungsfahiges Wesen. Er kann - visuell fokussieren, - die Mutter an Geruch und Stimme erkennen, - ganzheitlich wahrnehmen (keine Spaltung in "gut" und "bose"). Die Selbstentwicklung, das Selbstempfinden hat folgende Phasen: Das Empfinden des - auftauchenden Selbst (Bereich der auftauchenden Bezogenheit), - Kern-Selbst (Bereich der Kern-Bezogenheit), - subjektiven Selbst (Bereich der intersubjektiven Bezogenheit), - verbalen Selbst (Bereich der verbalen Bezogenheit). Friihe Interaktionserfahrungen, motival-funktionale Systeme beinhalten Bediirf nisse nach Regulierung physiologischer Bediirfnisse, - Bindung und Zugehorigkeit (Verbundenheit), - Exploration und Selbstbehauptung, - aversiver Reaktion (Widerspruch, Riickzug), - sinnlichem Vergniigen und sexueller Erregung (s. dazuAbb. 24-26). Biologie der zunehmenden organisierten Komplexit?t 10 Gehirn hat 10 Neuronen mit hunderten von Querverbindungen. Folge: 1. immer mehr Indeterminiertheiten, 2. Garant fiir Individualit?t und 3. Selbstbestimmung Zur Frage des Angeborenseins: 1. Gene schalten sich im Entwicklungsverlauf ein und aus, 2. Es h?ngt z. T. von Umwelteinfliissen ah, welche Erbfaktoren wirksam werden; Im Zuge der Entwicklung vom S?ugling iiber die Kindheit und Jugend nimmt der EinfluB der Vererbung auf individuelle Unterschiede im Verhalten zu; S?ugling = aktives, komplex organisiertes Wesen; Vorhersagbarkeit fiir Verhalten von der friihen Kindheit auf sp?tere Jahre gering; GroBeres Defizit oder Trauma der friihen Kindheit ohne nachhaltige Wirkung. 158 Moderne S?uglingsforschung. Selbst-als-Ganzes" 1 Entwicklung des.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Professional/practitioner
Illustrationen
5
146 farbige Abbildungen, 5 s/w Abbildungen
XV, 363 S. 151 Abb., 146 Abb. in Farbe.
Maße
Höhe: 23.5 cm
Breite: 15.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-540-66586-1 (9783540665861)
DOI
10.1007/978-3-642-57159-6
Schweitzer Klassifikation
Entwicklungspsychologie.- Allgemeine Neurosenlehre.- Spezielle Neurosenlehre.- Kleinkind- und Säuglingsforschung und Psychoanalyse.- Diagnostik.- Therapieformen.- Leitfaden zur Antragstellung für Psychotherapie nach den gelten Psychotherapie-Richtlinien.- Aus- und Weiterbildung nach den neuen Psychotherapierichtlinien.- Anhang.