Die Sicherungsmaßnahmen während des Konkurseröffnungsverfahrens, insbesondere das allgemeine Veräußerungsverbot und die Sequestration, sind in 106 KO nur generalklauselhaft normiert. Eine sachgerechte Beantwortung der zahlreichen daraus resultierenden Streitfragen setzt voraus, daß als leitender Gesichtspunkt durchgängig der Funktionszusammenhang zwischen 106 KO und den das eröffnete Verfahren betreffenden Regelungen erkannt wird. Dies gilt in besonderer Weise für die hier im Mittelpunkt des Interesses stehenden Fälle der Unternehmungskonkurse.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-45907-2 (9783631459072)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Oswald Kleiner wurde 1961 in Kiel geboren. Nach dem Abitur zwei Jahre Wehrdienst, Ausbildung zum Reserveoffizier. Studium der Rechtswissenschaft von 1982 bis 1987 mit Ablegung des ersten Staatsexamens in Hamburg. Danach Beginn der Promotion. Referendariat beim Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgericht von 1989 bis 1992. Zweites Staatsexamen vor dem gemeinsamen Prüfungsamt in Hamburg 1992. Seitdem Rechtsanwalt in Lübeck.
Aus dem Inhalt: Zweck des 106 KO - Verteilung der Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis zwischen Sequester und Schuldner - Entscheidung über den Fortbestand des Unternehmens - Befugnis des Konkursverwalters zur Anfechtung von Rechtshandlungen des Sequesters? - Prozeßführungsbefugnis des Sequesters? - Auswirkungen des 106 KO auf Einzelzwangsvollstreckungsmassnahmen.