Die Dissertation behandelt ein Thema aus der neuesten Rechtsgeschichte und begleitet eine seit der ersten Hälfte des 19. Jh. entfaltete Technik in ihren Auswirkungen auf die Rechtsordnung. Dabei wird eine vollständige und abgeschlossene Darstellung der technischen Entwicklung der Nachrichtentechnik im 19. Jh. gegeben. Als Lösung des Konflikts zwischen Nachrichtentechnik und Starkstromtechnik einerseits sowie des staatlichen Monopolanspruches in Bezug auf die Telegraphie andererseits wird das Telegraphengesetz und das Telegraphenwege-Gesetz umfassend gewürdigt. Beide Gesetze bilden auch heute noch die Grundlage des Fernmeldewesens. Die zentralen Begriffe «Nachricht» und «Fernmeldeanlage» werden einer grundlegenden Erörterung unterzogen und ihre Stellung im modernen Fernmeldewesen dargestellt. Die Anwendbarkeit des TWG auf die modernen Kommunikationsnetze wird untersucht. Die fortschreitende Nachrichtentechnik und der Einfluß auf das Fernmeldehoheitsrecht werden ausführlich gewürdigt.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-45674-3 (9783631456743)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Franz Kilger wurde 1950 in Plattling geboren. Nach einer Ausbildung als Fernsehtechniker studierte er Nachrichtentechnik an der FH Regensburg und anschließend Rechtswissenschaft an der Universität Regensburg. Seit 1980 ist er als Zivil- und Strafrichter beim Landgericht Deggendorf tätig.
Aus dem Inhalt: Darstellung der technischen Entwicklung der Nachrichtentechnik im 19. Jh. - Rechtsgrundlage des Telegraphenwesens vor dem Erlaß des TG und TWG - Das TG und das TWG als tragende Säulen der fernmeldetechnischen Infrastruktur - Das TWG und die modernen Fernmeldenetze - Das Fernmeldehoheitsrecht im Lichte moderner Technik.