Die Sicherungsverwahrung gilt seit ihrer Einführung im Jahre 1933 als die umstrittenste Maßregel des StGB. Obwohl sie den Schutz der Gesellschaft vor dem im Bereich der schweren Kriminalität immer wieder rückfällig werdenden Hangtäter bezweckt, wird in der Literatur teilweise ihre Abschaffung gefordert. Diese Forderung war Anlaß für die Frage: Brauchen wir die Sicherungsverwahrung? Die Arbeit basiert auf einer empirischen Untersuchung von 49 Insassen der Justizvollzugsanstalt Bruchsal und will einen Beitrag zur sachgerechten Beurteilung des Instituts der Sicherungsverwahrung leisten.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-31931-4 (9783631319314)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Johannes Kern, geboren 1963, Studium der Rechtswissenschaft in Heidelberg, Edinburgh und Freiburg. 1990 erstes, 1993 zweites juristisches Staatsexamen, seit 1993 im höheren Justizdienst des Landes Baden-Württemberg tätig.
Aus dem Inhalt: Historische Entwicklung und zahlenmäßige Bedeutung der Sicherungsverwahrung - Verfassungsrechtliche Bedenken und Legitimität - Deliktsstruktur und Analyse der Auslösetaten - Legalbiographie und Lebensentwicklung der Probanden - Psychologisch-psychiatrische Befunde der Probanden - Resozialisierungsbemühungen im Strafvollzug.