In deutschen Krankenhäusern ist es seit geraumer Zeit gängige Praxis, den Patienten vor Durchführung einer Operation eine formularmässige «Einverständniserklärung» unterschreiben zu lassen. Der behandelnde Arzt will so dem möglichen späteren Vor- wurf des Patienten vorbeugen, nicht hinreichend über die Operation und ihre Folgen aufgeklärt worden zu sein. Inwieweit eine Klini- sche Formularpraxis dieser Intention gerecht werden kann, wird in der vorliegenden Arbeit untersucht. Dabei zeigt sich, dass der Komplex der ärztlichen Aufklärungspflicht durchaus einer Systema- tisierung zugänglich ist und konkretere Richtlinien für den Inhalt von «Einverständniserklärungen» zulässt.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 14.8 cm
Breite: 21 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8204-7453-4 (9783820474534)
Schweitzer Klassifikation
Aus dem Inhalt: Kriterien zur Bestimmung des Umfangs ärztlicher Aufklärungspflicht im konkreten Fall - Das Einwilligungsformular als Mittel der Patientenaufklärung - Der Beweiswert der «Einver- ständniserklärung» im Prozess.