Kaum ein anderer deutschsprachiger Autor des 20. Jahrhunderts lebt prominenter und auf eine so medial vielfältige Weise im Kunstbetrieb weiter. Thomas Manns (1875-1955) Werk, Leben und Umfeld wurden bereits früh und werden auch heute in Literatur, Film, Oper, Ballett, Comic adaptiert, imitiert, parodiert. Seine Wirkung reicht über den deutschsprachigen Raum weit hinaus: Früh in mehrere Sprachen übersetzt, sind seine Texte der weltweiten Rezeption zugänglich.
Nach wie vor fehlt jedoch eine systematische Erhebung von deren literarischer und medialer Verarbeitung. Der vorliegende Band versammelt Beiträge, die einen vergleichenden Blick auf unterschiedliche Phänomene der 'produktiven Rezeption' erlauben. Das Beispiel Thomas Manns gibt Anlass, dieses in der Forschung vielfach verwendete Konzept unter aktuellen Perspektiven der Intertextualitäts- und Materialitätsforschung kritisch zu befragen, konzeptuell zu schärfen und für weitergehende Forschung nutzbar zu machen.
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Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Illustrationen
6
1 s/w Abbildung, 5 farbige Abbildungen
1 schwarz-weiße und 5 farbige Abbildungen
Maße
Höhe: 235 mm
Breite: 155 mm
Dicke: 18 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-7705-6848-2 (9783770568482)
Schweitzer Klassifikation
Anke Jaspers ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik der Universität Graz. Sie promovierte zu Verlagspraktiken im geteilten Deutschland und forscht zu Autor:innenbibliotheken und Intertextualität.
Martina Schönbächler ist Mitarbeiterin an den Literaturarchiven der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Sie promovierte zu Thomas Manns Nachlassbibliothek und arbeitet über Autor:innenbibliotheken, digitale Edition und New Materialism.