"Weck den Schlafenden. Weck ihn auf!" - Es gibt neue Lyrik von István Kemény in der Übersetzung von Orsolya Kalász und Monika Rinck! Im Zentrum von Ich übergebe das Zeitalter stehen aktuelle Langgedichte, um die sich ausgewählte Texte aus über 30 Jahren gruppieren: die Zwischensumme eines bedeutenden poetischen Werkes.
István Kemény, geboren 1961 in Budapest, gehört zu den wichtigsten und einflussreichsten zeitgenössischen Schriftstellern Ungarns und Mitteleuropas. Seine vielfach ausgezeichneten Gedichte bewegen sich zwischen lebendiger Alltagsprache und surrealistischer Verfremdung, schöpfen dabei aus reichem historischen und mythologischen Repertoire, mit lakonisch-subversivem Witz und voll tiefer Melancholie. "und es folgten / es folgten / die ereignisse."
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Produkt-Hinweis
ISBN-13
978-3-942901-35-2 (9783942901352)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
István Kemény, geboren 1961 in Budapest, ist Lyriker, Romancier und Essayist. Er gehört zu den bedeutendsten und einflussreichsten zeitgenössischen Schriftstellern Ungarns. Aus seinem mit vielen Preisen ausgezeichneten Werk erschienen bisher auf Deutsch die Gedichtbände Nützliche Ruinen (gutleut, 2007), Költopárok. Dichterpaare. Franz Josef Czernin- István Kemény (Kortina, 2009) und Ein guter Traum mit Tieren (Matthes & Seitz, 2015) in der Übersetzung von Orsolya Kalász und Monika Rinck sowie der Roman Liebe Unbekannte (Braumüller, 2013) in der Übersetzung von Timea Tankó.
Herausgeber*in
Übersetzung
Orsolya Kalász, geboren 1964 in Dunaújváros, ist Lyrikerin und Übersetzerin. Sie überträgt ungarische Gegenwartsliteratur ins Deutsche, häufig im Tandem mit Monika Rinck. Ihre eigenen Gedichte schreibt sie mal in der ungarischen, mal in der deutschen Sprache. Für den Gedichtband Das Eine (Brueterich Press, 2016) wurde ihr der Peter-Huchel-Preis zugesprochen. Gemeinsam mit Peter Holland gibt sie die Anthologie ungarischer Gegenwartslyrik Dies wird die Hypnose des Jahrhunderts (KLAK, 2019) heraus.
Monika Rinck, geboren 1969 in Zweibrücken, lebt und arbeitet in Berlin. Seit 1989 diverse Veröffentlichungen in zahlreichen Verlagen. 2012 erschien ihr Lyrikband Honigprotokolle bei kookbooks, 2015 folgte der Essayband Risiko und Idiotie, 2019 der Band Alle Türem sowie das Lesebuch Champagner für die Pferde im S. Fischer Verlag. 2017 wurde ihr der Ernst-Jandl-Preis verliehen. Sie übersetzt mit Orsolya Kalász aus dem Ungarischen, kooperiert mit Musikern sowie Komponisten und lehrt von Zeit zu Zeit.