Die Anfänge einer ganzheitlich orientierten Epistemologie, die im 18. Jahrhundert u.a. auch bei Goethe zu finden sind, und deren Schicksal es wurde, zusammen mit ihrem ganzheitlichen Objekt, der Natur, von dem damals sich anbahnenden dominierenden reduktionistischen wissenschaftlichen Diskurs ins existentielle Abseits gedrängt zu werden, will dieses Buch ins 21. Jahrhundert weiterentwickeln. Das Verschwinden des schöpferischen Potentials der Natur, sowie des in sie immer noch eingebetteten Menschen, steht dabei im Zentrum einer Anklage, die gegen jene ökonomischen und geopolitischen Mächte gerichtet ist, die von dem Tod des Natürlichen und den damit zusammenhängenden menschlichen "Entwicklungsdefiziten" profitieren. Kyoto-Akkord und die Resultate der Pisa-Studie stehen also in einem noch zu erahnenden ominösen Zusammenhang, dessen Ausmaße die wirklichen Wurzeln des gegen alles Leben gerichteten wahren Terrorismus im imperialen Gehabegestus der westlichen Kultur aufdecken würden.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Research
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
ISBN-13
978-3-8255-0447-2 (9783825504472)
Schweitzer Klassifikation
Dr. Richard Ilgner, geb. 1941, absolvierte ein Studium der Literaturwissenschaft in Toronto und Waterloo (Kanada). Er ist derzeit Abteilungsleiter des Fachbereichs Germanistik und Slawistik an der Memorial Universität (Kanada) und hat bereits mehrere Studien zu Kunst, Philosophie und Komparatistik veröffentlicht.
Einleitung - Der Dichter als Kanarienvogel / Margarete: Die Natur der Bildung / Medusa: Die Macht des Todes / Helena: Des Lebens Kunst / Exkurs über van Goghs Stiefel u.a.