Seit etwa einem Vierteljahrhundert ist es der Anwaltschaft gestattet, Werbung zu betreiben. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei Aussagen ber die Kompetenzen des werbenden Rechtsanwalts: der Kompetenzwerbung. Diesbez?glich stellt sich die Frage, ob die rechtlichen Rahmenbedingungen gew?hrleisten, dass der Mandant tats?chlich ein Plus an Qualit?t erh?lt, wenn er seinen Fall einem entsprechend auftretenden Spezialisten anvertraut. Das Berufsrecht l?sst die Werbung mit dem Fachanwaltstitel ebenso zu wie mit anderen qualifizierenden Zus?tzen, die nicht von objektiver Seite, insbesondere durch die Rechtsanwaltskammern, attestiert werden.
Thesis
Dissertationsschrift
2010
Universität Münster
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8288-2725-7 (9783828827257)
Schweitzer Klassifikation
Verzeichnis der verwendeten Literatur
1. Teil: Einführung und Gang der Darstellung
2. Teil: Beeinfussung des Erwartungshorizonts durch Werbung
A. Allgemeines zum Werberecht
I. Geschichtliches
1. Vom absoluten Werbeverbot zu den "Bastille"-Beschlüssen des BVerfG vom 14.7.1987
2. Weitere Entwicklung
II. Normbestand
1. Die Normierung des Werberechts in BRAO und BORA
2. Kompetenzwerbung außerhalb der Fachanwaltschaften
3. Das Verhältnis des berufsrechtlichen Werberechts zum UWG
B. Das Fachanwaltswesen
I. Geschichte der Fachanwaltschaft
1. Von den Anfängen bis zum Verbot von 1935
2. Die weitere Entwicklung bis zu den "Bastille-Beschlüssen" von 1987
3. Von der sich anschließenden Diskussion bis heute
II. Rechtsquellen und Regelungsbestand
III. Defzite im aktuellen Regelungsbestand des Fachanwaltswesens
1. Zugangsvoraussetzungen zur Fachanwaltschaft
2. Fortbildung
3. Zusammenfassung und Deutung der Kritik
IV. Vorstellung und Bewertung bisher vertretener Reformansätze
1. "Zentralabitur"
2. Prüfungsgespräch
3. Ausbildungsjahr
4. Fortbildung
5. "Hamburger Modell"
6. "Junior-Fachanwalt"
V. Vergleich zum Facharztwesen
1. Rechtsquellen und Regelungsbestand
2. Unterschiede zum und Gemeinsamkeiten mit dem Fachanwaltswesen
VI. Eigener Reformvorschlag
1. Einstiegsqualifkation
2. Qualifkation zum Fachanwalt
3. Fortbildung
4. Begründung des Entwurfs einer Neuregelung
C. Exkurs: Haftungsspezifka der Internetwerbung
I. Fernabsatzrecht
1. Anwendungsbereich
2. Pfichtenkreis
II. Impressumspfichten
III. Konsequenzen von Pfichtverstößen
1. Fernabsatzrecht
2. Impressum
3. Teil: Anwaltshaftung allgemein
A. Der Vertrag zwischen Rechtsanwalt und Mandant
I. Zustandekommen
II. Ausnahmen vom Grundsatz der Vertragsfreiheit
1. Kontrahierungszwang
2. Tätigkeitsverbote
III. Beendigung
1. Erledigung
2. Kündigung
3. Tod des Rechtsanwalts
4. Einvernehmliche Aufhebung
5. Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
B. Die Pfichten des Rechtsanwalts aus dem Vertrag
I. Pficht zur Aufklärung des Sachverhalts
II. Pficht zur Prüfung der Rechtslage
III. Pficht zur umfassenden Beratung und Belehrung des Mandanten
IV. Nachvertragliche Pfichten des Rechtsanwalts
C. Die Haftung aus dem Mandat
I. Pfichtverletzung und Rechtswidrigkeit
II. Verschulden
III. Kausalität
IV. Zurechnung
1. Mandant und Dritte
2. Gerichtsfehler
3. Kritik
V. Schaden
VI. Hypothetischer Verfahrensausgang
D. Die Haftung von kooperierenden Rechtsanwälten
I. Sozietät als GbR
1. Allgemeines
2. Haftung für Altverbindlichkeiten
3. Nachhaftung ausscheidender Sozien
4. Analogie zur Partnerschaftsgesellschaft
II. Anwaltsgesellschaft
1. Entstehungsgeschichte
2. Besonderheiten der Gesellschafterhaftung
III. Anwaltliche Partnerschaftsgesellschaft
IV. Bürogemeinschaft
V. Scheinsozietät
1. Begriffsbestimmung
2. Grundsätze der Haftung als Scheinsozietät
3. Beschränkung auf anwaltstypische Tätigkeiten?
4. Besonderheiten bei der Schein-Partnerschaft
E. Minderung und Ausschluss der Haftung
I. Mitverschulden, § 254 BGB
1. Mandant
2. Andere Rechtsanwälte
II. Verjährung
III. Haftungsbeschränkungen gem. § 51a BRAO
1. Hintergründe der Norm und Einordnung ins Haftungssystem
2. Vereinbarung im Einzelfall, Abs. 1 Nr. 1
3. Vorformulierte Mandatsbedingungen, Abs. 1 Nr. 2
4. Beschränkung auf Sozietätsmitglieder, Abs. 2
4. Teil: Auswirkungen der Werbung auf die Haftung des Rechtsanwalts
A. Grundlegende Prinzipien vorvertraglicher Haftung
I. Vertrauen als Haftungsgrund für vorvertragliches Verschulden
II. Billigkeitsrechtliche Erwägungen
B. Haftungsverschärfung durch Werbung
I. Einführung
II. Fehlende Trennschärfe zwischen Pfichtverletzung u