Die Arbeit untersucht anläßlich der neueren Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zur ablösenden Betriebsvereinbarung, wie Inhaltsnormen in Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen auf entgegenstehende ungünstigere arbeitsvertragliche Regelungen wirken. Nach einer Darstellung der dazu vertretenen Ansichten wird die Frage rechtsdogmatisch durch Gesetzesauslegung erörtert. Dabei wird auch untersucht, ob kollektivvertragliche Inhaltsnormen gesetzliche Verbote gemäß 134 BGB sind. Es erweist sich, daß kollektivertragliche Inhaltsnormen entgegen der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts immer nur zeitweise verdrängend wirken.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-49522-3 (9783631495223)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Bernhard Höpfner wurde 1965 in Siegen geboren. 1986 nahm er das Studium der Rechtswissenschaften an der Phillips-Universität in Marburg auf, das er im Januar 1992 mit dem Ersten Juristischen Staatsexamen abschloß. Neben seiner anschließenden Promotion war er zeitweise als wissenschaftliche Hilfskraft an der Phillips-Universität tätig. Seit März 1994 ist er Rechtsreferendar in Hamburg.
Aus dem Inhalt: Ablösende Betriebsvereinbarung - Unmittelbare und zwingende Wirkung von Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen - Gesetzliches Verbot gemäß 134 BGB - Zeitlicher Geltungsbereich von Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen - Wiederwirksamwerden entgegenstehender arbeitsvertraglicher Regelungen.