Die philologischen Bemühungen der neueren Literaturwissenschaft um Ludwig Tieck versprechen seit den achtziger Jahren, auch den editorischen Status der verstreuten und heterogenen Texte des produktivsten romantischen Dichters und Literaturkenners qualitativ zu heben. Die über einen Zeitraum von 15 Jahren entstandenen, in diesem Band gesammelten Aufsätze und Editionen konnten dazu beitragen, die Tieck-Philologie voranzutreiben. Dabei ging es um eine zuverlässige Darbietung unbekannter Materialien, um eine Differenzierung des bisherigen Tieck-Bildes, vor allem aber auch um neue Perspektiven auf den Dichter und den Literaturkritiker Ludwig Tieck.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-37100-8 (9783631371008)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Achim Hölter, geb. 1960 in Dülken/Rheinland, M.A. 1985, Promotion 1988 (Ludwig Tieck - Literaturgeschichte als Poesie, Heidelberg 1989), Habilitation 1993 (Die Invaliden, Stuttgart/Weimar 1995), nach Lehrtätigkeit an den Universitäten Wuppertal, Bochum, Düsseldorf und Bonn seit 1997 Professor für Komparatistik an der Universität Münster. Zahlreiche Aufsätze zur deutschen und internationalen Literaturgeschichte; weitere Buchveröffentlichungen: (Hrsg.): Ludwig Tieck: Schriften 1789-1794 (Frankfurt/M. 1991); Die Bücherschlacht (Bielefeld 1995); (Hrsg.): Marcel Proust. Leseerfahrungen deutschsprachiger Schriftsteller von Theodor W. Adorno bis Stefan Zweig (Frankfurt/M. 1998).
Aus dem Inhalt: Aufsätze, Textentwürfe und Literaturkritiken, aus Tiecks Nachlaß ediert - Tieck als Student - Tieck und Dante, Shakespeare, Klopstock - Tiecks mythologische Literaturkritik - Liebe und Haß in Tiecks Ästhetik - Tieck als Komparatist.