Märchen erzählen uns in spielerischer und phantasievoller Form über das Abenteuer Leben und unser Entfalten. Märchen sind uns darin ein wertvoller Wegweiser über unser Werden, sie sprechen von Ur-Erfahrungen, die uns alle zwischen Geist, Seele, Verstand und Gefühl betreffen - vor allem über die Auseinandersetzung mit unseren Schattenseiten. Das wesentlichste, das Aschenputtel uns lehrt, ist die Demut zum Weg selbst. Die Heldin bricht auch nach mehrfachem Scheitern immer wieder neu auf. Sie ist beseelt davon, dass diese Verwandlung in die Liebe ihre Lebensaufgabe und ihr Sinn ist. Dies ist uns als Frau bis heute oftmals verwehrt gewesen, daher ist Aschenputtel auch ein Märchen unserer Zeit, in der die Entfaltung des Weiblichen für die Welt mehr denn je angesagt ist. Dieser weibliche Individuationsprozess wird im ersten Teil des Buches von Ute Karin Höllrigl eindrucksvoll geistig durchdrungen; im zweiten Teil beschreibt Sabine Riesenhuber die Selbsterfahrungsprozesse von sieben Frauen, die sich im Rahmen eines Seminars mit mal- und gestaltungstherapeutischen Methoden mit der Aschenputtel-Thematik auseinandersetzten.
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Für die Erwachsenenbildung
Für höhere Schule und Studium
Für Jugendliche
Für alle Menschen, die am Leben und an menschlicher Entwicklung interessiert sind, wie auch für solche, die an der Bedeutung von Märchen Interesse haben, speziell Aschenputtel.
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Maße
Gewicht
ISBN-13
978-3-902860-10-1 (9783902860101)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Psychotherapeutin; Analytische Psychologin nach C.G. Jung; Juristin
1939 geboren, aufgewachsen in Österreich und in der Schweiz. Studium der Rechtswissenschaften in Graz. Aufgrund eines Traumes Beginn des Studiums und Diplomabschluss am C.G. Jung Institut Zürich. 1984 Praxis als analytische Psychologin in Wien. Ab 1999 verschiedene Vorträge und Veröffentlichungen. Lehrtätigkeit am Ausbildungsinstitut für Mal- und Gestaltungstherapie Erwin Bakowsky Ges.m.b.H. in Wien. Lehranalytikerin am C.G. Jung Institut Zürich. www.ute-karin-hoellrigl.at
Mal- und Gestaltungstherapeutin; Erziehungs- und Bildungswissenschafterin (Sozialpädagogik); Lebens- und Sozialberaterin
1966 geboren. Studium der Erziehungs- und Bildungswissenschaften (Sozialpädagogik) in Graz. Seit 1996 Praxis für Mal- und Gestaltungstherapie, Lebens- und Sozialberatung und systemisch-kunsttherapeutische Supervision. Lehrtherapeutin, Ausbildungssupervisorin, Gruppenleiterin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ausbildungsinstitut für Mal- und Gestaltungstherapie Erwin Bakowsky Ges.m.b.H. Lehrtätigkeit an der Fachhochschule Kärnten (Disability & Diversity Studies) und am Institut wundeRkinder (Traumapädagogik und interdisziplinäre Traumaarbeit). www.praxis-riesenhuber.at