Der russische Staatspräsident Putin und die Handlanger seines verbrecherischen Krieges in der Ukraine sollen strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden. So klar die Forderung ist, so unklar erscheint, wie sie eingelöst werden soll. Vor welchem Gericht sollen sich die mutmaßlichen Täter verantworten? Für welche Verbrechen? Und wann und in welchem Kontext überhaupt? Viele Fragen, die eines gemeinsam haben: Die Herausforderung ist groß und der Ausgang einer solchen strafrechtlichen Verfolgung ungewiss. Denn sie stößt auf eine internationale Strafjustiz, die sich heftiger Kritik an ihrer Legitimation ausgesetzt sieht: Mächtige Staaten und deren Freunde hätten nichts zu befürchten, unparteiisch sei sie auch nicht, Opfer würden vernachlässigt, lauten einige der Vorwürfe.
Was wäre von Strafverfahren gegen Putin und Co. tatsächlich zu erwarten? Mit welcher Botschaft an andere - vielleicht auch westliche - Völkerrechtsverbrecher?
Rezensionen / Stimmen
»Hankel beschreibt eindrucksvoll die sehr langwierige Entwicklung des humanitären Völkerrechts. (.) Trotz aller Schwierigkeiten (.) setzt er Hoffnungen in das Internationale Strafrecht.«
Annette Wilmes in: Deutschlandfunk Kultur, »Andruck«, 10. Oktober 2022
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Maße
Höhe: 193 mm
Breite: 123 mm
Dicke: 10 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-86674-836-1 (9783866748361)
Schweitzer Klassifikation