Das Jahrbuch des Stiftes Klosterneuburg ist ein geschichts- und kulturwissenschaftliches Periodikum. Seit 1908 erscheinen Beiträge zu den historischen Quellen des Augustiner-Chorherrenstifts und Erkenntnisse aus Forschungsprojekten unterschiedlicher, vor allem geisteswissenschaftlicher Disziplinen.
Der Themenband "Medialitäten von Heiligkeit" sammelt Beiträge, die im Umfeld des Projekts "Performanz von Heiligkeit am Beispiel Markgraf Leopolds III. von Österreich" entstanden sind. Als Beitragende beziehen sich Nachwuchswissenschafter:innen des als Doc-Team an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften durchgeführten Projekts und bereits etablierte Forschende aufeinander. Im Fokus stehen das Phänomen "Heiligkeit" und die Umsetzung von entsprechenden Narrativen und Inszenierungen in verschiedenen medialen Kontexten und unterschiedlichen Materialitäten. Die zweite Sektion des Bandes widmet sich in Miszellen neuen Quellenfunden und kleineren Berichten aus den historischen Sammlungen des Stiftes Klosterneuburg. Sektion 3 gibt Einblicke in aktuell laufende Forschungsprojekte, die mit unterschiedlichsten Methoden an den Beständen arbeiten und so an das kulturelle Erbe des Stiftes anknüpfen.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Verlagsgruppe
Maße
Höhe: 24 cm
Breite: 17 cm
Dicke: 1.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-205-21670-4 (9783205216704)
Schweitzer Klassifikation
Herausgeber*in
Martin Haltrich ist Historiker und Germanist. Nach seiner langjährigen Tätigkeit als Bibliothekar und Archivar in verschiedenen Stiften beschäftigt er sich derzeit als Leiter der Forschungsstelle für Kulturwissenschaftliche Studien des Stiftes Klosterneuburg mit dem kulturellen Erbe der österreichischen Klosterlandschaft. In unterschiedlichen interdisziplinären Projekten arbeitet er an der Erschließung und Aufbereitung von historischen Quellen im Hinblick auf Wissensorganisation und Kulturgeschichte im monastischen Kontext.
Beiträge von
Martin Haltrich ist Historiker und Germanist. Nach seiner langjährigen Tätigkeit als Bibliothekar und Archivar in verschiedenen Stiften beschäftigt er sich derzeit als Leiter der Forschungsstelle für Kulturwissenschaftliche Studien des Stiftes Klosterneuburg mit dem kulturellen Erbe der österreichischen Klosterlandschaft. In unterschiedlichen interdisziplinären Projekten arbeitet er an der Erschließung und Aufbereitung von historischen Quellen im Hinblick auf Wissensorganisation und Kulturgeschichte im monastischen Kontext.
Werner Telesko ist Kunsthistoriker am Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Universitätsdozent für Kunstgeschichte an der
Universität Wien.
Christina Jackel ist Germanistin mit einem Schwerpunkt auf die Ältere deutsche Literatur. Als Mitarbeiterin in mehreren Forschungsprojekten an der Universität Wien und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, beschäftigte sie sich mit mittelalterlichen Texten und Handschriften in ihren (Sammlungs-)kontexten. Seit 2020 ist sie Bibliothekarin in der Stiftsbibliothek Klosterneuburg, deren Leitung sie seit 2024 innehat.
Herbert Krammer ist Historiker und derzeit am Institut für Mittelalterforschung an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie als Archivar des Stiftes Klosterneuburg tätig. In verschiedenen Projekten arbeitete er an der digitalen wie analogen Erschließung von pragmatischen Schriftquellen (z.B. Urkunden, Ratsprotokolle) des späten Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Die Schwerpunkte seines wissenschaftlichen Arbeitens liegen in der Erforschung von Städten und Klöstern im österreichischen Donauraum des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit.
Stephan Müller ist Universitätsprofessor für Ältere deutsche Sprache und Literatur am Institut für Germanistik der Universität Wien.
Mag. Dr. Maria Theisen, Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien, Expertin für Schrift-, Buch- und Bibliothekswesen des Mittelalters. Zahlreiche Lehraufträge an der Universität Wien, der Karlsuniversität Prag, der Masaryk-Universität Brünn und der Karl Franzens-Universität Graz. Kuratierung von Ausstellungen im Stift Klosterneuburg und der Österreichischen Nationalbibliothek. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Buchmalerei des Mittelalters und der frühen Neuzeit, insbesondere in den Ländern der böhmischen Krone, Codicologie, Einbandkunde und die Kunst- und Sozialtopographie Prags. Sie arbeitet derzeit an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Andreas Zajic ist Leiter der Abteilung Editionsunternehmen und Quellenforschung am Institut Institut für Mittelalterforschung an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.