Konzentrationstests haben bei wiederholter Bearbeitung große Übungseffekte, ohne dass sich die zugrundeliegende Konzentrationsfähigkeit durch die Testwiederholung verbessert. In dieser Arbeit wird untersucht, in welchem Ausmaß verschiedene Prinzipien der Allgemeinen Psychologie genutzt werden können, um Übung in Konzentrationstests erkennbar zu machen:
- Wechselkosten
- Unterschiede im Übungseffekt zwischen selten und häufig bearbeiteten Items
- das Potenzgesetz der Übung
- Unterschiede im Übungseffekt zwischen verschiedenen Kategorien bei der Gedächtnissuche
Übung lässt sich zum Teil mit den Kategorien bei der Gedächtnissuche erkennen und sehr gut mit Unterschieden, die aus dem Potenzgesetz der Übung folgen. Letztere hängen hoch mit der Gesamtleistung zusammen.
Thesis
Habilitationsschrift
2006
TU Dresden
Sprache
Zielgruppe
Illustrationen
mit 1 CD-ROM ; zahlr. Tab. u. Graf.
Maße
ISBN-13
978-3-938863-56-5 (9783938863565)
Schweitzer Klassifikation
Dipl.-Psych. Dr. Carmen Hagemeister arbeitet an der Technischen Universität als Wissenschaftliche Assistentin in der psychologischen Diagnostik. Sie beschäftigt sich mit Konzentration und den verschiedenen Methoden, Konzentration zu erfassen. Weitere Arbeitsbereiche sind Testkonstruktion, Standards für Tests und Fragebögen sowie Diagnostische Strategien.