Grundrechtseingriffe im Vorfeld

Mit dem vorliegenden Werk untersucht der Autor die Verfassungsmäßigkeit von polizeilichen Vorfeldbefugnissen jenseits der traditionellen Kategorien der polizeirechtlichen Gefahr und des strafprozessualen Anfangsverdachts. Schwerpunkt der Darstellung ist dabei die Rechtfertigung von Grundrechtseingriffen durch polizeiliche Vorfeldmaßnahmen, die im Kontext der jüngsten Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zur akustischen Wohnraumüberwachung und insbesondere der niedersächsischen Vorfeld-Telekommunikationsüberwachung stehen. Dabei beschränkt sich die Erläuterung nicht nur auf die niedersächsischen Regelungen, sondern enthält auch Verweise zu den entsprechenden Regelungen in anderen Landespolizeigesetzen. Ebenso werden Parallelen zu Strafprozessualen Maßnahmen aufgezeigt.