Ein Grundproblem des Schadensersatzrechts ist die Frage, ob der Anspruch auf Ersatz von entgangenen Einnahmen auch einen Gewinn umfaßt, der nur durch gesetzes- oder sittenwidriges Verhalten hätte erzielt werden können. Ein Blick auf die deutsche Rechtsprechung zeigt, daß die Gerichte zu dieser Fragestellung - insbesondere auch zur Ersatzfähigkeit von sittenwidrigen Einnahmen - keine einheitliche, durchweg überzeugende Lösung vertreten. Die besondere Relevanz von Wertungsfragen sowie die weitgehende Übereinstimmung der in den einzelnen Rechtsordnungen umstrittenen Sachverhalte legt es nahe, den aufgeworfenen Fragen durch eine rechtsvergleichende Untersuchung nachzugehen. Hierzu möchte die Studie einen Beitrag leisten, indem sie die schweizerische, französische und englische Rechtsprechung und Lehre rechtsvergleichend auswertet.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-48526-2 (9783631485262)
Schweitzer Klassifikation
Die Dissertation wurde von Prof. Hans Stoll an der Universität Freiburg betreut.
Aus dem Inhalt: Erwerbsschaden bei Verletzung einer Person - Unterhaltsschaden bei Tötung einer Person - Einnahmen unter Verstoß gegen ordnungsrechtliche Vorschriften - Einnahmen aus erlaubnispflichtigen Tätigkeiten - Einnahmen aus sittenwidriger Tätigkeit.