Zunehmender, geradezu explosiv voranschreitender medizinischer Fortschritt einerseits und eine wachsende Infertilitätsrate der weltlichen Bevölkerung andererseits führten in den letzten Jahren dazu, daß die neuen Verfahren der Reproduktionsbiologie verstärkten Einsatz fanden. Die vorliegende Studie über Leihmutterschaft befaßt sich mit den rechtsethischen Grenzen der modernen Fortpflanzungsmedizin im Spannungsfeld zwischen Forschungsfreiheit und Menschenwürde. Dabei werden die Erkenntnisse aus einem kritischen Vergleich der Rechtsordnungen der USA, Großbritanniens und der Bundesrepublik Deutschland gewonnen. Im Rahmen eines abschließenden rechtspolitischen Ausblicks wird aufgezeigt, welche Anregungen aus dem anglo-amerikanischen Modell für die deutsche Gesetzgebung fruchtbar gemacht werden könnten.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-46801-2 (9783631468012)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Alexandra Goeldel wurde 1961 in Münster geboren. Von 1981 bis 1986 studierte sie Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach Ablegung des Ersten Juristischen Staatsexamens verbrachte sie die Referendarzeit u.a. in Augsburg, München und Mexico-City. Von 1987 bis 1990 Teilzeitassistentin an der Universität München. Im Anschluß an das Zweite Juristische Staatsexamen 1991 war sie in verschiedenen Anwaltskanzleien tätig; die Zulassung als Rechtsanwältin erfolgte 1991; Promotion 1993. Seit 1993 ist sie bei der Bayerischen Vereinsbank AG München beschäftigt.
Aus dem Inhalt: In re Baby M - Wirksamkeit von Leihmutterschaftsverträgen - Familien- und erbrechtliche Folgen der Leihmutterschaft - Leihmuttervermittlung - Stand der Gesetzgebung in den USA, Großbritannien und der Bundesrepublik Deutschland - Rechtsvergleich und kritische Würdigung - Rechtspolitischer Ausblick mit abschließendem Kodifikationsvorschlag für die deutsche Rechtsordnung.