Die Konzeption John Howards war bis Mitte des 19. Jahrhunderts anerkannter Maßstab für humanen Strafvollzug in Süddeutschland und bereitete den Weg für die Freiheitsstrafe in ihrer heutigen Form. Zunächst werden in dieser Arbeit Strafgerichtsbarkeit und Strafvollzug in England zum Ende des 18. Jahrhunderts erläutert. Es folgen eine ausführliche Biografie Howards und die erste systematische Gesamtdarstellung seiner Forderungen für einen menschenwürdigen Strafvollzug. Beschrieben wird, wie seine Ideen in Süddeutschland rezipiert wurden. Schließlich verschafft das Buch den ersten Gesamtüberblick über die Strafvollzugsreformen in Baden, Bayern, Hohenzollern-Hechingen, Hohenzollern-Sigmaringen und Württemberg bis etwa 1860 sowie Howards Einfluss darauf.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2013
Würzburg, Univ.,
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 24 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-64842-1 (9783631648421)
Schweitzer Klassifikation
Maximiliane Friederich; nach der Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin Studium der Rechtswissenschaften in Würzburg; Beschäftigung als Wissenschaftliche Hilfskraft und Mitarbeiterin an den Universitäten Würzburg und Tübingen; seit 2012 Rechtsreferendarin im Oberlandesgerichtsbezirk Stuttgart.
Autor*in
Reihen-Herausgeber
Inhalt: Strafgerichtsbarkeit und Strafvollzug in England - Biografie John Howards - Howards Werke und Konzeption - Rezeption in Süddeutschland - Howards Besuche in süddeutschen Anstalten - Strafvollzugsreformen in Süddeutschland - Howards Einfluss auf die Strafvollzugsreformen in Baden, Bayern, Hohenzollern-Hechingen, Hohenzollern-Sigmaringen und Württemberg.