Zielsetzung dieser Studie ist es, den Anwendungsbereich des Artikels 235 1 Abs. 2 EGBGB zu konkretisieren, der nach der Wiedervereinigung die Rechtsangleichung des ehemals in beiden Teilen Deutschlands unterschiedlich ausgestalteten Nichtehelichenerbrechts bezweckt. Das zukünftig interlokal maßgebliche Erbrecht ist dem Normzweck zufolge nach Maßgabe einer fiktiven kollisionsrechtlichen Prüfung zu bestimmen. Im Rahmen dieser Prüfung ist darauf abzustellen, wie der Erbfall kollisionsrechtlich im Beitrittszeitpunkt zu entscheiden gewesen wäre. Grundlage dieser Prüfung ist das bisher in der Bundesrepublik geltende innerdeutsche Kollisionsrecht.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-48166-0 (9783631481660)
Schweitzer Klassifikation
Die Dissertation wurde von Prof. Gerhard Otte an der Universität Bielefeld betreut.
Der Autor ist Rechtsanwalt in Bielefeld.
Aus dem Inhalt: Bestimmung des örtlichen, intertemporalen, sachlichen, personellen sowie interlokalen Geltungsbereiches des Artikels 235 1 Abs. 2 EGBGB - Berücksichtigung der durch das innerdeutsche Kollisionsrecht bedingten Nachlaßspaltung - Der vorzeitige Erbausgleich nach 1934 d BGB - Das Erbrecht des nichtehelichen Vaters als Regelungsgegenstand des Artikels 235 1 Abs. 2 EGBGB.