Anders als im naturwissenschaftlichen Sinn ist die Vaterschaft als Rechtsbegriff keine feststehende, unabänderbare Größe. Sie orientiert sich nicht allein an der «biologischen Wahrheit». Unter welchen Voraussetzungen der Ehemann der Mutter einem Kind als Vater zugeordnet wird und wann das Kind diesen Status wieder verliert, bestimmen jede Zeit und jede Rechtsordnung anders. Die vorliegende Studie stellt die deutsche und die französische Rechtslage in ihren jeweiligen historischen Bezügen dar. Erörtert werden namentlich eine Einschränkung der Vaterschaftsvermutung, die Vaterschaftsanfechtung bei künstlicher Insemination, ein Anfechtungsrecht der Mutter und des genetischen Vaters sowie das «Recht auf Kenntnis der eigenen biologischen Abstammung».
Rezensionen / Stimmen
«Ein empfehlenswertes Buch.» (Dr. Mutschler, Davorn)
«...das vorliegende Werk øist! für den Forscher gleichermaßen zu empfehlen wie für den Lehrer.» (Dr. Françoise Furkel, FAM RZ, Zeitschrift für das gesamte Familienrecht)
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-46082-5 (9783631460825)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Rüdiger Ernst wurde 1964 in Boxberg/Baden geboren. Er studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Heidelberg und Freiburg i. Br. Von 1988 bis 1992 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für ausländisches und interntionales Privatrecht der Universität Freiburg tätig. Promotion 1993.
Aus dem Inhalt: Vaterschaftsvermutung - Vaterschafts-/Ehelichkeitsanfechtung - Blutsverwandtschaft und gelebte Familiengemeinschaft - Künstliche Insemination - Deutsches und französisches Recht.