In Deutschlands Städten bestimmen Spekulation und renditegetriebene Investoren zunehmend, wer wo wohnen und arbeiten kann. Die Folge: explodierende Mieten, steigende Boden- und Immobilienpreise, soziale Spaltung und der Verlust von immer mehr wertvollen Flächen.
Die erfahrene Stadtplanerin und Politikerin Franziska Eichstädt-Bohlig analysiert die bodenpolitischen Fehlentwicklungen mit klarem Blick und macht deutlich: Die Wohnungsfrage kann nur zusammen mit der Bodenfrage gelöst werden. Eine sozial und ökologisch verantwortungsvolle Grundeigentumspolitik ist darum unabdingbar. Mit machbaren Reformvorschlägen zeigt sie, wie das aussehen könnte.
Ein leidenschaftliches Plädoyer für mehr Gerechtigkeit, nachhaltige Stadtentwicklung und den Mut, Eigentumsrechte mit dem Wohl der Allgemeinheit zu verbinden!
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
ISBN-13
978-3-98726-191-6 (9783987261916)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Franziska Eichstädt-Bohlig (geb.1941) lebt in Berlin und ist Stadtplanerin und Politikerin mit vielen Jahren Erfahrung in Stadtentwicklung, Wohnungs- und Bodenpolitik. Sie war Mitgründerin und von 1983 bis 1988 Geschäftsführerin des alternativen Sanierungsträgers Stattbau GmbH zur Erneuerung von vormals besetzten Häusern in Berlin-Kreuzberg. 1989/90 war sie Baustadträtin in Berlin-Kreuzberg. Von 1994 bis 2005 war sie Mitglied des Deutschen Bundestags, für ihre Fraktion verantwortlich als wohnungs- und baupolitische Sprecherin, Mitglied im Haushaltsausschuss und Koordinatorin des Arbeitskreises Umwelt. Von 2006 bis 2011 war sie Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, bis 2009 als Fraktionsvorsitzende. Sie ist Mitglied der Partei Bündnis 90/Die Grünen und besonders befasst mit den Problemen der Immobilienspekulation und den städtebaulichen Anforderungen des Klima- und Naturschutzes.