Die Frage nach der rechtlichen Bedeutung von verwaltungsbehördlichen Auskünften bewegt seit langem sowohl Lehre als auch Rechtsprechung und damit auch die Praxis. Das Bedürfnis nach der Vorhersehbarkeit der steuerlichen Folgen von wirtschaftlichen Aktivitäten macht aus Auskünften ein gängiges Instrument des informellen Kontakts zwischen der Abgabenbehörde und dem Abgabepflichtigen. Eine explizite gesetzliche Regelung über die Wirkung von abgabenbehördlichen Auskünften kennt die österreichische Steuerrechtsordnung nicht. Daher kann die Frage ihrer Bedeutung nur nach allgemeinen Grundsätzen gelöst werden. Und das wiederum ist angesichts der Förmlichkeit unseres Abgabenverfahrens alles andere als einfach. Das vorliegende Werk soll Antworten darauf geben. In einem nächsten Schritt wird überlegt, wie der derzeitige Zustand verbessert werden könnte. In Anlehnung an das französische Modell eingeschränkt verbindlicher abgabenbehördlicher Auskünfte wird ein Gesetztesvorschlag unterbreitet, der mit verfassungs-, gemeinschafts- und verfahrensrechtlichen Vorgaben vereinbar sein soll.
Auflage
Sprache
Maße
Höhe: 22.5 cm
Breite: 15.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-7073-0520-3 (9783707305203)
Schweitzer Klassifikation